Heinrich–Böll–Stiftung

SilesiaTopia

pl/de


2015/2016

In Vorbereitung ist eine Ausstellung in Berlin und Warschau.


2014

Im November 2014 erscheint ein Katalog, der die bisherige Tätigkeit des Projektes dokumentiert.

Auch im November 2014 gibt Karina Schönthaler–Pośpiech der Heinrich Böll Stiftung Berlin ein Interview über die Genese das Projekt SilesiaTopia:

Projektleiterin Karina Schönthaler Pospiech stellt das Projekt im Interview vor.
(mehr auf der Webseite Heinrich Böll Stifftung www.boell.de)

Ende Oktober 2014 kommen die Künstlerinnen zum Fachgespräch und Workshop in der Heinrich–Böll–Stifftung in Berlin zusammen.

Bei dem Treffen wird über die Weiterentwicklung der einzelnen künstlerischen Projekte debattiert, sowie auch die geplanten Ausstellungen in Berlin und Warschau vorbereitet.

Ein Höhepunkt der mehrtägigen Künstlerinnenenbegegnung ist der Workshop "Multikulturelle Identität / Diversity/ Empowerment" mit Claudia Neusüß, in dem die Gruppe Ihre biografische Vielfalt erfährt und über das Thema Frauenrolle in Polen und Deutschland diskutiert.

>>> Katalog SilesiatTopia als pdf

Umschagseite des Kataloges
Umschagseite des Kataloges
>>> download pdf
Vortrag "Multikulturelle Identität / Diversity/ Empowerment".
Vortrag "Multikulturelle Identität / Diversity/ Empowerment".


2013

Mitte November 2013 treffen sich die Küntlerinnen in Berlin zu einer Tagung unter dem Titel: "Visionen und Utopien für das europäische Haus in Schlesien" Im Rahmen des Treffens hält Anna Rosenhain–Osowska (Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz) einen Vortrag zur NS–Geschichte in Schlesien und im Borsigwerk, dem sich ein biografischer Workshop anschließt. Im zweiten Teil der Tagung beleuchtet Katarzyna Woniak (PAN Berlin/Zentrum für Historische Forschung Berlin) die Nachkriegsgeschichte Schlesiens am Beispiel der Denkmalpflege in der Oppelner Provinz.
Workshop in der Heinrich Böll Stifftung.

Im September 2013 präsentiert SilesiaTopia Projekte und Objekte unter der kuratorischen Leitung von Malgorzata Szandała erstmals der Öffentlichkeit: in der Galerie Rondo Sztuki in Katowice. Ausstellungseröffnung ist am 6. September 2013. Die Künstlerinnen verbringen mehrere Tage beim gemeinsamen Aufbau der Ausstellung, besuchen andere Ausstellungen in Oberschlesien und treffen Kuratoren und Museumsleiter.

Zur Eröffnung kommen auch Zeitzeugen der Arbeit von Jani Pietsch, deren Kunstinstalation über ein jüdisches Kinderheim in Hindenburg (heute Zabrze) handelt, sowie auch Portraitierte, die Joanna Nowicka und georgia Krawiec in ihren Projekten abgelichtet haben. Auch Teilnehmer der Workshops aus Biskupice sind anwesend. Die Vernissage wird von Musikstücken des polnischen Trompeters Marcin "Cozer" Markiewicz begleitet.
(mehr über die Ausstellung....)

Im Juni 2013 geht es um „Von Schlesien nach Europa" – in generationsübergreifenden biografischen Workshops mit Schülern und ihren Familien aus Zabrze sowie in partizipativen Kunstaktionen im öffentlichen Raum von Zabrze. Die Workshops finden in in der Grundschule 22, der ehemaligen Boxhalle und dem Kulturzentrum von Biskupice statt.

Die Ausdrucksformen auf dem Weg zur eigenen Biografie sind breit gefächert: von Gesang (geführt durch Kim Seligsohn), über Mural–Malerei (Mona Tusz) und Maskenhersstellung (Karina Schönthaler–Pospiech), zur Cyanotypie (Ute Lindner), Lochkamerafotografie (georgia Krawiec) und analogen Portraitfotografie (Joanna Nowicka).
(mehr über die Workshops... )

Im Mai 2013 kommen die Künstlerinnen von SilesiaTopia mit der Heinrich–Böll–Stiftung und den Projektpartnern zum Fachgespräch:
„Die dritte Utopie in Oberschlesien – Künstlerische Interventionen. Neue Chancen für das deutsch–polnische Verhältnis im gemeinsamen Europa"
in die Bundeszentrale der Heinrich–Böll–Stiftung in Berlin zusammen.

Der Referent, Historiker und ausgewiesene Kenner der schlesischen Geschichte Dr. Jaroslaw Kuczer (Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie des Wissenschaften) beleuchtete die spannende Geschichte Schlesiens sowie die Entwicklung der schlesischen Sprache vom frühen Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Am Rande des Vortrags wurde über die Wirksamkeit der gesellschaftspolitischen Rolle von Kunstaktionen, Workshops und Ausstellungen in diesem Prozess debattiert, die beispielsweise das deutsch–polnische Projekt SilesiaTopia einnehmen kann.

Im Januar 2013 arbeitet die Künstlerinnengruppe in Berlin gemeinsam an Ideen, Skizzen und Projekten und trifft die Berliner Partner des Projekts: die Heinrich–Böll–Stiftung und das Bildungswerk. Die Gespräche mit Helmut Adamaschek, dem Leiter des Bildungswerks, im gemütlichen Hauptsitz dieser Institution sind sehr fruchtbar und auch die Einladung der polnischen Partner nach Berlin, die Leiterin des Kulturhauses Zabrze–Biskupice, Bożena Skowronek sowie der Schulleiter der Grundschule Zabrze Jan Zygmunt, wird wegweisend für die Planung der Workshops im Sommer.

Plakat zur Ausstellung in Rondo Sztuki, Katowice
Plakat zur Ausstellung in Rondo Sztuki, Katowice
Künstlerinnen in Heinrich Böll Stifftung, Berlin
Künstlerinnen in Heinrich Böll Stifftung, Berlin
Besuch in der Sammlung zeitgenössischer Kunst Boros
Besuch in der Sammlung zeitgenössischer Kunst Boros


2012

Im Juni 2012 findet die erste gemeinsame Reise der Künstlerinnengruppe nach Schlesien statt.
Sie besichtigen Zabrze und Zabrze-Biskupice sowie stillgelegte Zechen, Eisenhütten, Berg– und Walzwerke, dabei ist die Besichtigung der Borsigsiedlung, in der bald Workshops stattfinden sollen das Eindrucksvollste des Programms.
Die konzeptionelle Arbeit an Ideen, Skizzen und Projekten wird durch die Anwesenheit vor Ort intensiviert.

Im Frühling 2012 unternehmen mehrere Künstlerinnen im Vorlauf des sommerlichen deutsch-polnischen Treffens Recherchereisen nach Schlesien.

So fährt Ute Lindner im April 2012 nach Niederschlesien und entwickelt das Konzept für die späteren Cyanotypien, die von drei Frauengestalten aus drei Generationen ihrer Familie handeln.

Im März 2012 besuchen Ola Kujawska und Karina Schönthaler-Pośpiech Zabrze. Auch Doris Hinze-Röhrig mit Jani Pitsch unternehmen eine Forschungsreise nach Schlesien.

Künstlerinnen des Projektes auf dem Bahnhof in Zabrze.
Künstlerinnen des Projektes, Bahnhof in Zabrze


2011

Einige der Teilnehmerrinnen unternehmen erste Recherchereisen nach Schlesien: im November 2011 fährt Karina Schönthaler–Pośpiech mit Ola Kujawska nach Zabrze.

Im Sommer 2011 findet in Berlin ein erstes organisatorisches Treffen des Projektes SilesiaTopia im Schöneberger Atelier von Karina Schönthaler–Pośpiech. Anwesend sind 9 deutsche und polnische Künstlerinnen. Das Projekt entwickelt sich von Woche zur Woche und die engagierten Künstlerinnen entwickeln gemeinsam eine Vision des deutsch–polnischen Austausches im Kontext Schlesien.

Bozywerk, Zabrze-Biskupice
Borsigwerk, Zabrze-Biskupice

© SilesiaTopia 2015